Türzargen Maße: Worauf Sie achten sollten

Die Montage neuer Türen ist ein anspruchsvolles Projekt. Viele Maße müssen korrekt genommen werden, damit später alles auf den Millimeter passt! Dies gilt vor allem für die Türzargen Maße im Rohbau. Wandöffnung, Zarge und Türblatt bilden eine perfekt aufeinander abgestimmte Einheit. Geht es um die Türzargen Maße, müssen Sie Breite und Tiefe des Türdurchgangs sowie die Wandstärke berücksichtigen. Verlassen Sie sich bei einem Neubau nicht einfach auf die Werte der ursprünglichen Planungsskizzen, sondern ermitteln Sie die konkreten Abmessungen bei der Wandöffnung, wenn der Rohbau fertiggestellt ist.

Typischerweise wird bei der Innentür eine „Umfassungszarge“ verwendet, welche die Wandlaibung wie eine Klammer umfasst. Der Trend zu stumpf einschlagenden Türen, welche eine komplett glatte Wandfläche ohne hervortretende Zarge und Türblatt ermöglichen, hat der sogenannten „Blockzarge“ zunehmende Beliebtheit beschert. Eine Blockzarge befindet sich ausschließlich innerhalb der Wand und besitzt dieselbe Stärke. Die dadurch entstehende Wandfläche inklusive Türelementen ganz ohne Vorsprünge bewirkt eine faszinierende minimalistische Optik! Hier ist wichtig zu beachten, dass Blockzargen ein anderes Rohbaumaß brauchen als Umfassungszargen.

Die Stärke der Wand bestimmt die Breite der Zarge (je nach Typ, siehe oben!). Da es aber beim umgesetzten Rohbau immer gewisse Toleranzen gibt, erlaubt auch die Zarge etwas Spiel – etwa in Hinblick auf die Breite der Maueröffnung. Grundsätzlich werden Neubauten nach den Baurichtmaßen der DIN 18100 umgesetzt, doch es kann ratsam sein, hier einen zusätzlichen Zentimeter Luft zu „spendieren“. Vor allem die Umfassungszarge kann dadurch, dass sie die Wand beidseitig umfasst, eine kleine Lücke überdecken. Ist die Wandöffnung aber zu eng geraten, ist der Aufwand wesentlich höher, wenn man das Mauerwerk aufstemmen muss, damit die Zarge hineinpasst.