Alles zur Klimaklasse bei Türen

Von Innentüren und Eingangstüren wird eine Menge gefordert. Sie sollen schön aussehen, sich einfach bedienen lassen und ansonsten für viele Jahre den täglichen Anforderungen des Alltags standhalten. Wenn eine gute Klimaklasse bei Türen gefragt ist, geht es um den Schutz vor einem zu starken Verziehen. Wenn vor und hinter der Tür sehr unterschiedliche Bedingungen herrschen in Bezug auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit, und dies für längere Zeit, kann sich das Holz der Tür einseitig zusammenziehen. Tatsächlich haben die meisten Wohnungs- und Innentüren einen hohen Holzanteil, etwa in Form einer Röhren- oder Vollspanplatte als Innenleben. Auf Dauer verliert die Tür aufgrund des Verziehens die Fähigkeit, sauber und dadurch dicht zu schließen! Dadurch leidet unter anderem ihr Wärme- und Schallschutz. Es gibt bei Innen- und Wohnungseingangstüren die Klimaklassen I, II und III. Ob Sie Türen der Klimaklasse 2 oder 3 wählen oder ob auch die Minimalvariante mit Klimaklasse 1 ausreicht, helfen wir zu beantworten. Wir stellen die einzelnen Klimaklassen bei Türen vor!


Tür mit Klimaklasse 3

Die beste Klimaklasse eignet sich insbesondere für Wohnungstüren, welche an einen deutlich kälteren, unbeheizten Hausflur grenzen oder auch an einen bisher ungenutzten, nicht ausgebauten Raum im Dachgeschoss. Klimaschutztüren der Klasse III können dauerhaft (!) einen Temperaturunterschied von bis zu 20 °Celsius und bis zu 55 % Unterschied bei der relativen Luftfeuchtigkeit aushalten.


Tür mit Klimaklasse 2

Wenn Ihr Hausflur halbwegs geheizt wird, reicht oftmals schon eine Wohnungstür mit Klimaklasse 2 aus. Sie kann auf längere Zeit 10 °Celsius Temperaturunterschied sowie 35 % Luftfeuchtigkeits-Differenz tolerieren, ohne sich übermäßig zu verziehen. Zugänge zu Keller oder Garage werden ebenfalls gerne mit einer Tür der Klimaklasse 2 ausgestattet. Auch die Tür zu einem Badezimmer, in dem stets hohe Luftfeuchtigkeit anfällt, kann oft eine Tür mit Klimaklasse II gebrauchen.


Tür mit Klimaklasse 1

Im Grunde genommen hat jede „normale“ Tür ohne besonderen Klimaschutz die Klimaklasse 1. Leichtere Temperaturunterschiede, etwa in einem durchgängig geheizten Zuhause, hält sie aus. In Zahlen gesprochen, sind dies 5 °C und bis zu 20 % Luftfeuchte-Unterschied. Diese Werte sind für die meisten Innentüren auch ausreichend.


Unsere Türenberater helfen Ihnen gerne dabei, die Tür mit der optimalen Klimaklasse zu wählen! Besuchen Sie uns doch einmal vor Ort in Kaiserslautern und stöbern Sie in unserer großen Türenausstellung. Hier können Sie auch direkt alle Fragen rund um Klimaklassen oder auch andere Eigenschaften an unsere Fachkräfte richten.