Was tun bei Wasserflecken auf Parkett?

Von einfachen Wasserflecken bis zum Parkett Wasserschaden

Was passiert, wenn Wasser mit Holz in Kontakt kommt? Das Naturmaterial reagiert auf unterschiedliche Weise auf die Einwirkung von Feuchtigkeit. Ab einer gewissen Zeit wird es durch die Holzfasern aufgesogen, und das Material dehnt sich aus. Bei Parkett kann dieser Prozess zu Wölbungen führen, wenn die Einwirkung auf größerer Fläche geschieht und sich der Bodenbelag nicht mehr zu den Seiten ausdehnen kann. Weiterhin bietet Feuchtigkeit ein günstiges Milieu für die Ansiedlung holzzersetzender Pilze. Unterhalb eines Parketts kann die Feuchtigkeit zur Schimmelbildung führen. Wasserflecken auf geöltem Parkett oder auch lackierten Böden sind im Vergleich zu den obengenannten Problemen recht einfach zu beseitigen!

Wasserflecken auf geöltem Parkett

Wodurch entstehen Flecken auf einem Holzboden? Das Problem ist die Reaktion des Wassers mit der Gerbsäure des Holzes, wie sie beispielsweise in Eichenparkett vorhanden ist. Allerdings lassen sich Wasserflecken auf Parkett mit Hausmitteln einfach entfernen. Helle Wasserflecken können Sie sogar durch eine vorsichtige Föhnbehandlung bekämpfen. Auch die Verwendung eines Holzreinigers kann Abhilfe schaffen.

Bei dunkleren Flecken müssen Sie die an der betroffenen Stelle die Oberfläche abschleifen (optimalerweise zuerst mit einem groben und einem feinen Schleifpapier). Achten Sie darauf, nicht unnötig viel Holz abzutragen! Danach saugen Sie den Holzstaub ab und ölen die Stelle neu.

Wasserflecken auf lackiertem Parkett

Auch hier können Sie wie beim geölten Boden vorgehen, nur, dass Sie hier das Parkett nachlackieren müssen. Allerdings wird es zu Unterschieden bei Farbe und Glanz kommen – eigentlich müssten Sie den kompletten Boden abschleifen. Aber eventuell fällt die Stelle nicht ganz so stark ins Auge. Weiterhin sollte die lackierte Oberfläche das Parkett eigentlich schützen vor dauerhaften, dunklen Wasserflecken.